Geh MIT der Angst! – MOVE WITH FEAR

In den letzten 2 Wochen ist mir dieser Satz in der einen oder anderen Version IMMER WIEDER untergekommen.
Vor längerem schon hatte ich mit meiner großen Tochter darüber gesprochen, dass wir kein Bisschen weiterkommen werden, wenn wir darauf warten, dass „alles wieder gut ist“, um DANN die Fäden wieder aufzunehmen, das Leben zu leben und die Aufgaben zu bestreiten.

Schließlich poppte für mich ein Thema auf, das schon lange in der Luft und in meinen Träumen liegt, um das ich jedoch herumschleiche, als wär‘s ein Dimensionsloch in ein Land, in dem alles liegt, vor dem ich mich jemals gefürchtet, das ich aber gleichzeitig immer schon ersehnt – jedenfalls erträumt und davon gewusst hatte.
Ja, viele Grübeleien und Fragen zu diesem Thema und zu dieser Aufgabe arbeiten in meinem Innersten.


Meine täglichen Routinen und drills intensivieren sich in solchen Zeiten.
Zeit für mich wird zum kostbarsten Gut, das ich habe, und die alltäglichen Dinge hängen mir schwer.

Ich lese, recherchiere, krame.. blättere in alten Tagebüchern und Aufzeichnungen, suche nach meinen Steinen und Amuletten, räuchere… wandle zwischen der Realität in meinen Träumen und Visionen und der längst fälligen Einkommensteuererklärung, Kinder, Haushalt, Jobs.

Ich spreche mit den Spirits und mit meinen Ahnen.
Ich verharre dennoch weiter und nähere mich zögerlich.

„OK! Ich komme. Ich gehe diesen Weg, ihr wisst es ja.. aber ich möchte es leichten Herzens tun! ‚Ja‘ sagen und mich committen – hingeben, verpflichten, zusagen, binden – OHNE Angst!“

„Du kannst net um die Kurven schauen, Gisel!“
[Diese Worte begleiten mich seit wir darüber gelacht haben, Isa!]

Und bei allem krampfhaften Bemühen, sich zu öffnen, offen zu bleiben und zu sein, merke ich fast gar nicht, wie sehr ich mich verkrampfe, ‚normal‘ zu sein; oder ‚nicht normal‘ zu sein?!

‚Zu sein‘! Besonders ‚nicht belastet‘, nicht ang‘schissen, aber schon voll in command!

Und DA hakt‘s!
Ich habe irgendwann einmal gelernt, mich zu [‚danach‘ auszu-] richten, in der Überzeugung – ohne mir darüber bewusst zu sein – dass mir das mein (Über)Leben sichert.
Dass ich so möglichst schmerzfrei, wenigstens weniger schmerz- und angstvoll ‚da‘ (…) durch komme.
Das ist eine gängige Strategie des Menschen, und viele lernen diese bereits als Kind anzunehmen und einzusetzen, besonders, wenn sie sehr empathisch und aufgrund dessen permanent gestresst von unserer Welt sind bzw. durch schwierige Verhältnisse innerhalb der Familie geprägt wurden.

Was dabei auf der Strecke bleibt, ist die eigene Urteilsfähigkeit.
Man hat gelernt zu reagieren, zu kalmieren, mitzulaufen, zu entsprechen, zu spiegeln und vergaß dabei, wie es ist, sich SELBST zu spüren.

Das Angst und Stress vermeiden wollen bleibt ganz lange Strategie N 1, bis man vielleicht ‚glücklicherweise‘ nicht mehr daran vorbeikommt, dass man sich nicht alles weg wünschen oder sich selbst „davonträumen“ kann.

Da die eigene Urteilskraft verkümmert ist, zögert man noch mehr!
Was bleibt ist der Schiss.
Und warten lohnt sich nicht immer….

Da kam es dann noch mal, und jetzt in wirklich gut leserlichen Lettern, und zwar auf dem höchst inspirierenden Instagramm Profil einer bemerkenswerten, jungen Lady, die ich vor 6 Jahren bei der Personal Yoga TrainerInnen Ausbildung in Frankfurt kennenlernen durfte, und die seitdem einen unglaublichen Weg gemacht hat:

Hannah Roediger Day

MOVE WITH FEAR!

Und DA habe ich es auch FÜR MICH kapiert:

Geh MIT deiner Angst da durch! Nimm sie mit! Sie ist per se weder ‚böse‘ noch ein wahrer Hinderungsgrund!
Die Veränderung und das Wachstum kommen mit dem TUN!
Und dann können sich auch die Angst und Unsicherheit, deine Muster und Blockaden… – und gelegentlich auch ein ganzes Leben ZUM POSITIVEN – verändern!

Also, LOS!

Dank an Isabella Ulrich für Freundschaft, Begleitung, Lehren, Führung, Vertrauen, Inspiration, Erfahrung und Wissen
Hannah Roediger Day für Inspiration, Power, Strahlen und fundiertes Wissen und Teachings in ganz anderen, höchst spannenden Bereichen

Laura Malina Seiler für ihre inspirierenden Podcasts und ihr positives Wesen