
„Namastè!“
So grüßen sich häufig die YogInis zu oder nach der Yogastunde!
Gelegentlich trifft man diesen Gruß auch abseits vom Yoga Unterricht. Meistens dann, wenn jemand eine tiefere Verbundenheit zum Ausdruck bringen will [u.a. grüßt auch „Tante Poldi“ im ausgesprochen heiteren Kriminalroman „Tante Poldi und die sizilianischen Löwen“ alles mögliche mit ‚Namastè‘ aus eben genannten Gründen.
Anm. der Verfasserin, einer bekennenden „Tante Poldi“-Fanin 😉 ]
Gerne übersetzt man das mit ‚mein göttliches Ich grüßt dein göttliches Ich‘.
An und für sich wird es in Indien genauso alltäglich verwendet wie bei uns ‚Servus‘ oder ‚Pfiatdi‘ und bedeutet schlicht weg: „Ich grüße dich!“
Es bedeutet aber auch ‚ ich verneige mich‘ oder ‚ ich verehre dich‘.
Die Wortwurzel ’nam‘ bedeutet ’sich verbeugen‘, ‚anbeten‘, ‚verehren‘, und somit erklärt sich dann doch wieder auch das tiefere Begegnen, das wir durch die Praxis des Yoga zu finden zu suchen.
Unser ‚Servus‘ kommt aus dem Lateinischen. Es meint „ich diene dir“, denn ’servus‘ übersetzt ist ‚der Diener‘.
Hat man sich verneigt, so nannte man dies bei uns früher ‚einen Diener machen‘!
Auch das ‚Pfiatdi‘ hat Verwandschaft mit ‚Namasté‘, denn es bedeutet wörtlich „behüt‘ dich Gott!“
Ich sage am Ende meiner Yogastunden gerne „Mein Licht grüßt Dein Licht!“ und möchte damit deinen innersten, unantastbaren Wesenskern, Dein Wahres Ewiges Ich ansprechen:
Dein unvergängliches Selbst, deine Seele – Atman.
Ganz besonders wirksam darf diese Verneigung vor dem tiefsten Wesenskern des Vis-a-vis in den Einzelsessions von „Me time Yoga“ – passives Yoga, wo du bewegt und gedehnt wirst und dich ganz entspannen und fallen lassen darfst – werden! [melde dich sehr gerne unverbindlich für nähere Info, und beachte auch die aktuelle Testimonial Aktion!]
In der Chandogya-Upanishad [grob umrissen eine Teilschrift aus den Veden] heißt es:
„Jenes Licht, das jenseits der Himmel leuchtet, das auf alles und jeden hinabstrahlt, höher als das höchste – dies ist dasselbe Licht, das hier im Menschen ist“
Namaste!